Whisky&Kreuzzüge (FFF#127)

[ veröffentlicht am 01.09.2017 ]

Sündhaft guter schottischer (irischer und japanischer!) Whisky wird zu paradiesischen rund 90% in ehemaligen Bourbon-Fässern gelagert, da aufgrund himmlischer (oder teuflischer?!) Fügung amerikanischer Whiskey immer in neue, frische Fässer gefüllt werden muss. Dogmatische, scheinheilige Scotch-Trinker, die in Kneipen gebetsmühlenartig Bourbon-Genießer abkanzeln, ihnen Häresie und Frevel vorwerfen, nageln sich folglich selbst ans Kreuz! Bei höllisch niedrigem Bourbon-Konsum müsste Scotch vermehrt in solchen „Virgin Casks“ reifen und entwickelte folglich – Gott bewahre! – ein Bourbon ähnlicheres Aromen- und Geschmacksprofil! Amen!

Heute beginnt in den USA der National Bourbon Heritage Month.

Whisky& | Dominik Röttgers | Infotastement